„Vision Y Project“ - die Generation Y erkennt echten Fortschritt in der globalen Umsetzung zentraler NachhaltigkeitsprojekteBornierte Besserwisser, unglückliche Traumtänzer, Weicheier oder verwöhnte Arbeitsverweigerer – die bekannten Klagen über „die Jugend“ zielen heute auf die Generation Y. Dass die Klischees einer verantwortungsscheuen Generation nicht ansatzweise in den Zielen und Vorstellungen der zwischen 1977 und 1998 Geborenen anzutreffen sind, war auf der Munich Leadership Conference 2015 eindrucksvoll zu erfahren.

Studenten des Center for Digital Technology & Management (CDTM) stellten am 5. März ihre mit Vordenkern aus aller Welt entwickelte „Vision Y“ einer wünschenswerten Zukunft vor. Ohne „Nachhaltigkeit“ explizit zu thematisieren, wurde dabei deutlich: die Generation Y will eine nachhaltige Zukunft.

Vier Eckpfeiler einer wünschenswerten Zukunft

„Vision Y Project“ - die Generation Y erkennt echten Fortschritt in der globalen Umsetzung zentraler Nachhaltigkeitsprojekte

The Vision Y Projekt – (c) www.voices-of-leadership.org

In Zusammenarbeit mit prominenten Impulsgebern wie Klaus Töpfer, Juliana Rotich, Gabriele Fischer, Thomas Sattelberger, Bill McDermott, Isabell Welpe oder Franz-Josef Radermacher erarbeiteten die Studenten in den zurückliegenden Monaten vier Eckpfeiler einer wünschenswerten Zukunft:

1) Bewertung unternehmerischer Wertschöpfung anhand eines Shared Value Index,

2) Berücksichtigung übergeordneter Stakeholder-Interessen statt nationaler Interessen in zwischenstaatlichen Organisationen,

3) Diversität und Toleranz gegenüber individuellen Lebensentwürfen,

4) umfassende wirtschaftliche Verantwortung durch ein Zero Negative Impact Agreement

Bereits bis hierhin lesen sich die Zukunftsvorstellung der Generation Y wie ein globales Nachhaltigkeitsprogramm. Die weiteren Details verdeutlichen, dass echter Fortschritt in der „Vision Y“ auf Kernelementen einer nachhaltigen Entwicklung basiert.

Vier Initiativen als Schlüssel zu echtem Fortschritt

Die folgenden vier Initiativen sollen nach den Vorstellungen der Graduierten die Voraussetzung schaffen, die ambitionierten Ziele umzusetzen und eine wünschenswerte Zukunft zu gestalten.

1) Ein Education Access Hub für globalen und erschwinglichen Zugang zu Bildung, das in

2) ein Rahmenkonzept für das Menschenrecht auf Information eingebettet ist.

3) Transparenz in den Wertschöpfungsketten, um eine faire und gesunde globale Marktwirtschaft zu ermöglichen und

4) Das Modell einer Grünen Stadt, die verfügbare Technologien für ein umweltneutrales Leben auf Alltagstauglichkeit und Akzeptanz testet.

Vision Y – die Generation Y will eine nachhaltige Zukunft

„Vision Y“ – enge Verbindung von echtem Fortschritt und Nachhaltigkeit

Interessant an der „Vision Y“ waren weniger die Details, als die enge Verbindung von echtem Fortschritt und Nachhaltigkeit aus Sicht der Generation Y. Die Vordenker aus Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft und die Konferenzteilnehmer unterzogen die „Vision Y“ einem „Realitäts Check“. Dazu befassten sich die Keynotes, Panel-Diskussionen und Open-Space-Formate der Konferenz mit Fortschrittsmustern, der Zukunft von Führung und grundlegenden Voraussetzungen für Fortschritt. Die Fortsetzung des inspirierenden Konferenzformates ist für 2016 geplant.

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