Selbst wenn Sie in den letzten Tagen zahllose Mails mit Rabattofferten zwischen zwanzig und siebzig Prozent gelöscht haben: heute ist unübersehbar BLACK FRIDAY.
Das ist der finale Weckruf (auch für Konsummuffel), endlich das zu tun, was Hersteller und Handel von uns erwarten – KAUFEN.
BLACK FRIDAY – Hopp, hopp in den Shop?
Was kümmert uns die erst Anfang dieser Woche platzierte Nachricht der Spaßbremsen von der World Meteorological Organization (WMO)? Wen interessiert es noch bei XX% Rabatt auf Was-auch-immer, dass die Wärmewirkung der langlebigen Treibhausgase seit 1990 um 41% gestiegen ist. Kümmern wir uns doch lieber darum, dass den Händlern warm ums Herz wird und der Umsatz schön wächst.
So setzen sich Händler am Black Friday für Nachhaltigkeit ein
Die Mehrheit der Unternehmen und viele Verbraucher stürzen sich routiniert in die Rabattschlacht. Einige Anbieter nutzen hingegen die Gelegenheit, sich noch stärker als sonst für Ressourceneffizienz, soziale Nachhaltigkeit und Umweltschutz einzusetzen. Dabei wirken die Kampangnen von Pukka Herbs (Let´s make Black Friday Green), Tamga Design (Forest Friendly Friday Weekend), LDC (Anti Black-Friday Concept Store) und Just A Card (Indie Week) deutlich frischer und zeitgemäßer als das übliche inhaltslose Rabattgetöse zum Black Friday. Auch die Kampagnen von Patagonia aus dem Jahr 2016 (100% for the planet) macht klar: Nachhaltig muss nicht langweilig sein. Und am Ende bleibt noch eins: Nichts zu kaufen ist weiterhin eine Option.
Übrigens: Hier können Sie noch nachlesen, was es mit dem Black Friday eigentlich auf sich hat. Und warum uns der Kaufrausch ausgerechnet Ende November packen soll. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir alle das noch lernen werden. So wie die Sache mit Halloween.
Ähnliche Beiträge
Nachhaltiger Konsum braucht klare Kommunikation
Sozial verantwortlicher Konsum weltweit im Trend
Der Beitrag basiert auf einem Posting von edie.net.
